Botschafter Michael Clauss und Frau Daniela Clauss luden am 3. Februar 2015 anlässlich des chinesischen Neujahrsfests zu einem Konzert des deutschen Star-Pianisten Joja Wendt in die Residenz ein. Bereits Ende 2013 war der gebürtige Hamburger der Einladung des Botschafters gefolgt und gemeinsam mit seiner Band und dem berühmten chinesischen Ruan-Spieler Martin Feng in der Residenz aufgetreten - ein Konzert, das zahlreichen Gästen noch in hervorragender Erinnerung geblieben war. Vor diesem Hintergrund nimmt es nicht wunder, dass zahlreiche wichtige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur zum Neujahrskonzert erschienen, darunter der Botschafter Dr. Schweisgut, Leiter der Delegation der Europäischen Union in der Volksrepublik China und der Mongolei, und Gattin, der Vize-Generaldirektor der Abteilung für europäische Angelegenheiten des chinesischen Außenministeriums, Herr Wang Shunqing, die bekannten Opernsänger, Bariton Prof. Cheng Da vom Zentralkonservatorium und die Mezzo-Sopranistin Liang Ning, der deutsche Komponist und Musiker Robert Zollitsch, in China bekannt als „Lao Luo“, sowie berühmte Persönlichkeiten aus der chinesischen Kunstszene wie Prof. Tan Ping, Ma Jun, Wang Shugang und Ma Shuqing. Joja Wendt ist in China kein Unbekannter: Nach seinem Auftritt als einziger Ausländer bei der BTV Spring Festival Gala 2013 und zwei großen China-Tourneen wurde er einem großen Publikum hierzulande schnell bekannt. Zum Jahreswechsel des chinesischen Neujahrs tritt er nun im Februar 2015 bei der Global Gala des Pekinger Fernsehsenders auf, die jährlich weltweit von über hundert Millionen Zuschauern geschaut wird. Joja Wendt versteht sich als Botschafter der Grenzen überschreitenden Kraft der Musik, die jedem Volk inne ist und Völker und Menschen zu verbinden mag. Er ist der lebendige Beweis ist, dass Qualität und Unterhaltung sich nicht ausschließen, sondern im Gegenteil wunderbar miteinander harmonieren. So präsentierte er mit Können, Spaß und Leidenschaft Stücke seines neuen Solo-Programms, das die Zuhörer durch verschiedene Kulturen und Genres führt, nämlich von den Klängen Arabiens und Zigeunermusik zu Rock´n´Roll, Vivaldis „Sommer“ aus den Vier Jahreszeiten und einer eigenen Heavy Metal Version von „Asturias“ des spanischen Komponisten Isaac Albeniz, die er bereits beim weltweit größten Heavy Metal Musikfestival „Wacken“ in Deutschland uraufgeführt hatte. Ein weiteres Highlight war die Uraufführung des eigens für diesen Konzertabend komponierten Jazzliedes „Deutsch-chinesische Freundschaft“.